wohngebiet „thomas dehler straße“

 

wohngebiet „thomas dehler straße“

röthelheimpark, erlangen

Das Bauquartier im Röthelheimpark verknüpft eine Blockrandbebauung mit einem kleinteili- gen Innenquartier. Die Wohnungstypologie umfasst Geschoßwohnungen an der Ost- und Westseite, 3-geschossige Reihenhäuser und reihenausartige Stadthäuser im Süden sowie Reihenhäuser im Quartiersinneren. Ein öffentliches Wegenetz ohne Autoverkehr bietet freundliche Aufenthaltsbereiche und Verknüpfungen mit der Stadtumgebung. Dies wird möglich, weil alle Parkplätze in Tief- garagen unter dem Geschoßwohnungsbau untergebracht sind.

Das Gesamtgebiet wurde in drei Teilbereichen von drei unterschied- lichen Bauträgern entwickelt. Da diese bereits den Realisierungswettbewerb gemeinsam mit der Stadt Erlangen durchgeführt hatten, wurde die Einhaltung eines gemeinsamen, übergeordneten Gestaltungskonzeptes zur Architektur und den Freiflächen auch in der Umsetzung des Wettbewerbsprojektes möglich.

 


 
 

 
 

kinderhaus „st.johannis“

 

kinderhaus mit familienzentrum

st.johannis, forchheim

Die Kinderräume von Krippe und Kindergarten sind jeweils um eine zentrale Fluraufweitung mit Garderobe am Eingang gruppiert. Mit einer großzügigen Außentreppe hat der Kindergarten vom Obergeschoß aus einen unmittelbaren Zugang zum Garten.
Kinderhaus und Familienzentrum sind als Holzrahmenbau errichtet. Damit konnte auf dem problematischen Untergrund leichter gegründet und eine hochwärmegedämmte Außenhülle ausgebildet werden. Die vorspringenden Fensterboxen der Gruppenräume im OG bilden kleine Aussichts- und Lesenischen und ermöglichen eine schallabgewandte Fensterlüftung.

Das neue Kinderhaus mit Familienzentrum bildet einen Freiraum, der zur Mitte der Gemeinde St. Johannis wird. Der längliche, eingeschossige Baukörper entlang der Bundesstraße schirmt den Vorplatz wie auch den südlichen Gartenbereich von Lärm ab, während der zweigeschossige Hauptbaukörper das Ensemble aus Kirche, Gemeinschaftshaus und Pfarrhaus ergänzt. Der neue Zuweg verknüpft den mit umgestalteten Eingangsplatz des Pfarrheims und den Vorplatz des Familienzentrums und rahmt die zentrale Spielwiese mit einer Baumreihe.
Ein raumhaltiges Foyer verknüpft die Bereiche von Krippe und Familienzentrum im EG und dem Kindergarten im OG. Die Verbindung mit dem Mehrzweckraum im OG, die integrierte Cafétheke und der Sichtbezug zu Kirche und Pfarrheim unterstreicht die Einbindung in das Gemeindeleben. Auch der Gruppenraum des Familienzentrums ist unmittelbar zur zentralen Freifläche orientiert.



 

 
 

 
 

kindertagesstätte „flohkiste“

 

flohkiste

städt. kindertagesstätte, erlangen

In der aus der Siedlerbewegung hervorgegangenen Stadtrandsiedlung wurde der 3 gruppige städtische Kindergarten um eine Krippengruppe erweitert, neue Sanitärräume sowie eine Fluchttreppe für die Gruppenräume im Bestand ergänzt.

Der Neubau in Holzständerbauweise verlängert den früheren Saalbau fugenlos, setzt sich nur durch die horizontale Plattenverkleidung vom ehemaligen Gemeinschaftshaus ab und schafft so einen Ruhepol in der heterogenen Umgebung.

Der Altbau wurde im zweiten Bauabschnitt bis auf den Turnraumanbau mit darüber liegendem Gruppenraum aus den 90ern grundlegend saniert und umstrukturiert, das Erdgeschoß über den Verbindungsgang durchgehend barrierefrei organisiert.

Die Krippenkinder spielen im geschützten Innenhof, für die Großen wurde ein Teil des Siedlerplatzes zum umfriedeten Freibereich umgestaltet.

 


 
 

 
 

kindertagesstätte „jokiga“

kindertagesstätte

st.johannes, erlangen

Der Kindergarten mit zusätzlichen Krippenkindern ist als Ersatzneubau im rückwärtigen Garten von Kirche und Gemeindehaus entstanden. Der 2-geschossige Gruppenbereich dient im EG für gemischte Gruppen mit U3 Kindern.

Die Räume sind um einen zentralen Platz versammelt mit einer offenen Treppe ins OG. Dienende Räume und Mehrzweckraum sind eigeschossig an die Grenze gebaut, im Freiraum wurden die Bestandsbäume erhalten und ein kleiner Lesehof gebildet.

 
 

 

 

kath. kirche herz jesu

 

kath. kirche herz jesu

renovierung und umgestaltung, erlangen

Mit der Neugestaltung des Innenraums wird die Herz Jesu Kirche als Gemeinderaum, als Andachtsraum und als Ort für Besucher aus den umliegende Krankenhäusern aufgewer-
tet. Hierzu bedurfte es der Harmonisierung einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen mit technischen Belangen:

Neugestaltung Kirchendecke
Neugestaltung Apsiden u. Altarbereiche
Einbau Werktagskapelle
Künstlerische Wandgestaltung
Neugestaltung liturgischer Elemente
Überarbeitung u. Ergänzung Mobiliar
Beleuchtungskonzept
Einbau Beichtraum
Einbau Vorhalle (Narthex)
Betreuung künstlerischer Ausstattung

Sanierung u. Ergänzung Steinböden
Sanierung Raumklima durch Temperierung


 


 
 

 
 

busbahnhof „an der schütt“

 

busbahnhof

an der schütt, herzogenaurach

  • Verknüpfung von 5 Stadt- und den
    Regionalbuslinien
  • Platzfläche als einladender öffentl. Raum
  • Fußverbindung von Parkplatz in die Altstadt
  • Serviceangebot durch Kiosk mit Wartehalle, WC’s, sowie windgeschützten Sitzbänken
  • Transparente Stahl-Glas Konstruktion
  • Lichtgestaltung mit Farbakzenten

 

löhe gemeindehaus

 

löhe gemeindehaus

kita st. markus, erlangen

Erstellung eines Gesamtkonzeptes, das die neben der Kirche gelegen Einrichtungen Kita mit neuer Krippe, Haus der Jugend, Gemeinderäume, Pfarrverwaltung und die vorhandenen Wohnungen einschließlich der umgebenden Freiflächen neu ordnet. Am nördlichen Innenhof liegen sich Haus der Jugend und der Kindergartenneubau anstelle des Gemeindehauses gegenüber. Der Torbogen wird Hauptzugang, der Hof zur vielfältig bespielbaren, geschützten Freifläche im Rücken der Kirche.

Im Neubau aus Brettsperrholzwänden liegen die Krippe und die gemeinsam genutzten Räume erdgeschossig mit direkten Gartenzugängen, Kindergarten und Hort teilen sich das Obergeschoß, der Garten wird direkt über einen Laubengang mit Außentreppe erreicht. Die feingliedrige Holzleistenverschalung der Fassade vermittelt auch in der Farbigkeit zur Backsteinkirche.

Im umgebauten Löhehaus finden sich in Zukunft Gemeinderäume und die Pfarrverwaltung. Die bisherige Absenkung des baumbestandenen Vorplatzes wird ausgeglichen, die Eingangsstufen entfallen. Ein neu eingefügter Treppenaufgang sowie eine interne Verbindungstreppe entkoppeln Wohnungszugänge und Gemeindebereich und ermöglichen die Anordnung von Foyer und Küche zum quer anschließenden Saalneubau, der den Außenbereich vom Verkehr der angrenzenden, stark befahrenen Einfallstraße abschirmt. Der entstehende Gartenhof dient dem Kindergarten und der Gemeinde gemeinsam.

 


 
 

 
 

jugendeinrichtung und wohnen „am anger“


 
 

jugendeinrichtung und wohnen „am anger“

hertleinstrasse, erlangen

Um eine städtische Jugendlernstube und Räume für Jugendsozialarbeit im Sanierungs- gebiet am Anger unterzubringen, stand ein freies Baufeld zur Verfügung. Aus städte- baulichen Gründen und im Sinne einer Nachverdichtung des Quartiers werden die beiden Jugendeinrichtungen mit Wohnnutzungen ergänzt, damit entsteht ein 4-geschossiges Eckgebäude mit gemischten Nutzungen. Die Parkierung liegt in einer Tiefgarage, um den geschützten Hofraum voll den Jugendeinrichtungen zu widmen.

Deren Zugänge werden über einen signifikanten, zweigeschossigen Durchgang von der Straße aus erreicht. Die Studentenappartments, eine Rollstuhlwohnung und eine therapeutische Wohngemeinschaft im 3. OG werden über ein eigenes Treppenhaus erschlossen, um gegenseitige Störungen der verschiedenen Nutzungen zu reduzieren. Die abstands- flächenbedingten Rücksprünge im 3. OG bieten wohnungsbezogene Dachterrassen.