ehemaliges quelle areal
städtebaul. ideen- und realisierungswettbewerb, nürnberg
Ziel ist es, den heterogenen Bestand von Gebäuden und Straßenzügen mit maßstabsverwandten Stadtbausteinen zu ergänzen und durch eine öffentliche bzw. allgemein nutzbare Freiraumzone als Stadtteilpark die Annäherung an das dominante Quellegebäude zu regeln.
Dieses erhält eine Durchwegung, die einerseits eine Verbindung von der Wanderer Straße zur U-Bahn an der Fürther Straße mit U-Bahn anbietet, sowie die Achse der Adam Kleinstraße in den Innenhöfe auffängt.
Mit der Einfügung von 4 Höfen werden die Fragmente der Bestandsbebauung zu einer zusammenhängenden Quartiersbebauung abgerundet, und isoliert stehende Einzelbebaungen integriert. Die Straßenzüge werden weitgehend beibehalten und nur im Bereich der Hasstaße zugunsten der Wohnqualität im Innenhof verlagert.
Die neuen Wohnhöfe bestehen aus Stadthäusern, reihenhaus-artig auf einer unterlagerten Garage. Dies ermöglicht eine dichte innerstädtische Bebauung mit ruhigen, privatisierten inneren Freiräumen.
Die Köpfe nehmen großzügige Stadtwohnungen auf, im Erdgeschoß rundet das Angebot von kleinteiligen Gewerbeeinheiten die Quartiersvielfalt ab.
Die Gründerzeitbebauung wird fortgesetzt mit Studentenappartments die durch beidseitig orientierte Räume mit dem Bedürfnis nach Sonne einerseits und Ruhe hofseits umgehen, durch die Winkelbildung einen Hof schaffen zu dem sich große Familienwohnungen ausbilden.